Yin und Yang
Yin und Yang

Yin und Yang

Das Prinzip der Einheit

Jeder, der sich auch nur ein wenig für asiatische Philosophien interessiert, hat schon einmal

vom Konzept von Yin und Yang gehört.
Ursprünglich als Bezeichnung für Sonnen- und Schattenseite eines Berges verwendet,

stehen Yin und Yang stellvertretend für alle Gegensätze unseres Lebens,
die ohne einander nicht existieren können wie z. B. kalt und heiß, Nacht

und Tag, passiv und aktiv oder innen und außen.
Dabei muss man jedoch beachten, dass diese Gegensätze immer relativ sind.

Ein warmer Tee ist grundsätzlich Yang.
Vergleicht man ihn jedoch mit einer kochend heißen Suppe, ist er Yin.
Yin und Yang sind voneinander abhängig und erschaffen einander. Ohne Nacht

kann es keinen Tag geben, ohne Erde keinen Himmel und ohne Ruhe keine Bewegung.

Alle Phänomene unseres Lebens haben einen Yin- und einen Yang-Aspekt.
Der Winter z. B. ist die typische Yin-Jahreszeit, in der die Natur ruht. Ein strahlend

sonniger Wintertag hat aber trotzdem einen Yang-Anteil,
ebenso wie ein verregneter, düsterer Sommertag seine Yin-Aspekte aufweist.

 

 

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